Podcast 01
Der neue Umzug: eine Kurzdokumentation
Unter der zentralen Fragestellung, wie Migrationsstatus und Wohnbiographien zusammenhängen, behandelt dieser Podcast in dokumentarischer Form Erfahrungen unserer vielen InterviewpartnerInnen mit und ihre Einstellungen zu dem Thema Umzug.
In einer immer (super-)diverser werdenden Gesellschaft (vgl. auch Vertovec 2007) bringt jeder Mensch seine eigene Geschichte und seinen eigenen Migrationsstatus mit – und so hat eben auch jeder Mensch seinen eigenen Grund, Weg und seine eigene Art, umzuziehen.
In unserer Kurzdokumentation stellen wir dar, wie das klassische Umziehen von Punkt A zu B und vielleicht noch C sich zu einem dauerhaften Prozess gewandelt hat, der viel mehr pragmatisch ist und Orte miteinander verbindet. Der neue Umzug ist Ausdruck einer sich wandelnden Gesellschaft, die mit ihrer Mobilität viel mehr Brücken baut (vgl. auch Hanhoerster 2015) und nicht nur Distanzen überwindet (vgl. auch Coulter et al. 2016).
Sei es der Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund, der beide Länder seine Heimat nennt; der Erasmus-Student aus Österreich, der sein Leben zwischen vielen Orten organisiert hat oder der Geflüchtete aus Ägypten, dessen gezwungene Flucht ihn vorerst nach Deutschland geführt hat.
Natürlich der Wandel mag nicht jeden erfassen, aber doch immer mehr und wir sollten ihn fördern und auch nutzen, um unsere Städte zu Orten zu machen, in denen jeder sein Leben nach seinen Wünschen und seinen Bedürfnissen leben kann.
Denn um es mit den Worten eines unserer Interviewpartners zu sagen: „Ich wollte eigentlich einen Ort für mich finden.“
Text von: Niloufar Sabri Dashti, Burcu Deniz, Maik Kiesler, Sarah Leimbeck, Sarah Scherpinski
Literatur
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